Warum das Tesla-Werk in Grünheide eine Wasserkatastrophe ist - und wie wir die Erweiterung der Fabrik verhindern werden.
Große Teile der Welt leiden derzeit unter einer extremen Hitzewelle, an deren Ausmaß die menschengemachte Erderwärmung Schuld ist. Auch in unserer Region führt die Klimakrise dazu, dass sich Hitze und Dürren verschärfen. Das Wasser in Berlin und Brandenburg wird knapp. Schon jetzt wird der Wasserverbrauch für viele Haushalte in Brandenburg beschränkt, der Berliner Senat bereitet einen Plan zur Wasserationierung vor. Nicht erwähnt wird dabei, dass Industrien, die keiner braucht, uns das Wasser abgraben. Zum Beispiel das Tesla-Werk in Grünheide, das so viel Wasser verbraucht wie eine 40.000-Einwohnerstadt. Und für einen einzigen Akku der dort hergestellten Autos werden beim Lithium-Abbau im globalen Süden tausende Liter Wasser verschwendet.
Dagegen gibt es Widerstand: Vor Ort in Grünheide kämpft eine Bürgerinitiative gegen Tesla und ist fest entschlossen, den geplanten weiteren Ausbau des Werks zu verhindern. Auf Tesla-kritischen Waldspaziergängen haben sich in den letzten Wochen immer mehr Menschen über die Situation in Grünheide informiert. Wir als Interventionistische Linke unterstützen den Protest gegen Tesla und die Werkserweiterung in Grünheide. Gemeinsam mit Vertreter:innen der Bürgerinitiative Grünheide wollen wir euch über die Planungen informieren und darüber sprechen, was wir konkret gegen Tesla und die Wasserkrise hier und anderswo tun können.
Im Anschluss an die Veranstaltung findet der offene Kneipenabend statt, bei dem Interessierte die IL Berlin kennen lernen können.